GUT LEBEN IN KABLOW

Schön das du hier bist! Du erfährst hier Wissenswertes über Kablow mit seiner Geschichte, seinen Vereinen und Aktivitäten sowie Termine für Veranstaltungen und sonstiges.

Für die Inhalte verantwortlich ist der Kulturverein Kablow 05 e.V.

Anregungen und Unterstützung, ggf. Fotos bzw. Anekdoten aus der Vergangenheit und Gegenwart, sind gerne willkommen. Einfach an uns senden oder persönlich Kontakt aufnehmen: 

kulturverein05@kablow.de oder s_prell@kablow.de

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Krüpelsee Trift Badestelle
Trift Badestelle

Geografie

Kablow ist ein beschauliches Dorf im Land Brandenburg südöstlich von Berlin im Dahme-Seen-Gebiet. Ein idyllischer Ort im Grünen auf einer Halbinsel am Nordufer des Krüpelsees, durch den die Dahme fließt. Der alte Ortskern ist als Angerdorf angelegt. Zwischen Bindow und Kablow befindet sich das Naturschutzgebiet Skabyer Torfgraben. Als vollständig intaktes Feuchtbiotop ist es für Naturfreunde besonders interessant.

 

Krüpelsee mit Blickrichtung Königs Wusterhausen
Blick von Kablow über den Krüpelsee Richtung Königs Wusterhausen

Geschichte

 Funde aus den dreißiger Jahren (siehe Artikel der Mittedeutschen National-Zeitung vom 12. November 1941) des vergangenen Jahrhunderts zeugen davon, dass sich hier Menschen niedergelassen hatten. Neben überaus reichem Fundmaterial wurden Grundrisse von insgesamt etwa 100 Gebäuden freigelegt. Damit war Kablow die zu jener Zeit mit Abstand größte und ergebnisreichste germanische Siedlungsgrabung Deutschlands.

Das Gründungsdatum ist nicht bekannt. Kablow ist mindestens seit 3000 Jahren besiedelt (archäologische Funde der späten Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit). Bis etwa 50 v. Chr. siedelten sich Semnonen an, nach der Völkerwanderung Slawen. Der Ort ist ein Fischerdorf, von Wasser umgeben.

Seit 1518 befand sich Kablow in ritterlichem Besitz. Nach 1555 erwarb Markgraf Johann von Küstrin das Dorf von Hans von Schlieben für das Amt Storkow. 1717 kam Kablow in den Besitz von Friedrich Wilhelm I. In Kirchenbüchern noch in Chroniken zu finden.

Ein idyllischer Dorfplatz mit Backsteinkirche und über 300 Jahre alten Ulmen ist sehenswert. Die Dorfkirche Kablow ist eine neogotische Saalkirche aus den Jahren 1869/1870. Im Innern steht unter anderem ein spätgotischer Schnitzaltar von Hermen Herwich aus dem Jahr 1516.Die benötigten Ziegelsteine für den Bau der Kirche wurden von den damaligen Ziegeleien Zernsdorf und Kablow-Ziegelei bereitgestellt. Vor 1870 stand an dieser Stelle ein kleines Kirchlein, aus Feldsteinen, mit einem einfachen Holzturm. Um diese Kirche herum befand sich auch der Begräbnisplatz der Gemeinde, wie es meistens üblich war. In der heutigen Zeit ist die Kirche von Wiesen umgeben und diese werden bei verschiedenen Festen genutzt. Seit 1995 bedeckt auch eine Photovoltaikanlage das südliche Kirchendach. 

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Dorfkirche in Kablow
Dorfkirche (C) Fotoclub Schwarz Weiß e.V.

Kablow heute

Seit Mai 2019 ist auf dem Platz der früheren Schule das neue Dorfgemeinschaftshaus zugänglich.

In den letzten Jahren hat sich der Ort verändert. Einige markante Gebäude und Geschäfte sind aus dem Dorfbild verschwunden. Aber viele Neuansiedlungen haben sich dem Dorfcharakter angepasst.

Vereinsleben:

Ein 300 Jahre alter Ulmenbestand umgibt die Backsteinkirche aus dem 19. Jahrhundert die zur Zeit aufwendig saniert wird.

Dorfkirche Kablow Blickrichtung Norden
Dorfkirche
300 Jahre alte Ulmen in Kablow
z.T über 300 Jahre alte Ulmen

Bücher über Kablow

Die Autorin Renate Wullstein

In ihrem Buch „Chronik und Geschichten“ spiegelt sie auf gut lesbare Weise viele Details aus dem heutigen Ortsteil von Königs Wusterhausen wider. Dabei kommt die NS-Zeit, über die sonst gerne ein Mantel des Schweigens gehängt wird, ebenso zur Sprache, wie die DDR-Ära und die Epoche danach. Schön ist, dass sämtliche Personen mit vollem Namen genannt werden, was sich ja heute kaum mehr jemand traut. So erfährt man beispielsweise, dass im „Entwicklungskollektiv“ für das von den Bewohnern ungeliebte Tanklager Kurt Stoph aktiv war. Sein Bruder Willi Stoph war Vorsitzender des Ministerrats sowie des Staatsrats der DDR. Kurt Stoph hingegen fungierte als Gründungsmitglied des DDR-Fußballverbands. Er leitete diesen von 1958 bis 1961. In dem Band kommt Martin Meinert als langjähriger Ortsvorsteher von Kablow ebenfalls mit persönlichen Einblicken zu Wort.

Ortsvorsteher Kablow

Martin-Meinert 2

Martin Meinert

Dorfgemeinschaftshaus Kablow
Dorfaue 25a
15712 Königs Wusterhausen

Telefon: 03375 296316
Fax: 03375 203030

Sprechstunde:
am Tag der Ortsbeiratssitzung von 17:00 bis 18:00 Uhr

martin.meinert@svv.stadt-kw.de

Kablow historisch

Hofladen in Kablow

Das klingt wirklich großartig! Im Kablower Hofladen, geführt von Sandra Streichan, bekommt man so ziemlich alles, was man von einem Hofladen erwarten kann.

Mit einer Öffnungszeit  Samstags von 09:00 bis 14:00 Uhr bietet er sicherlich eine gute Gelegenheit, frische und lokale Produkte zu genießen. Sandra Streichan freut sich auf ihre Besucher. Lokale Hofläden sind oft eine fantastische Möglichkeit, hochwertige Produkte zu erhalten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

 Landwirtschaftsbetrieb Streichan

kulturverein05@kablow.de

0172 9458126

15712 Königs Wusterhausen Dorfaue 25