Das Jahr neigt sich

 

Artikel für die MAZ

  Dorfleben 2007 , was für ein Jahr......

2007 ade! Mach`s gut, wir sehen uns nicht mehr wieder.

Dennoch - ein Blick zurück sei erlaubt. Ein leichter Klopfer auf die Schulter, gut gemacht und weiter so. Wenn man dieser Tage vielleicht noch beim Verdauungsspaziergang durch unser kleines Dorf unterwegs ist, gibt es so manch Neues zu entdecken. Es hat sich etwas bewegt und verändert in Kablow. Das Ergebnis kann man sehen, aber oft ist ein langer und beschwerlicher Weg dorthin zu überwinden. Nicht zu vergessen die zahlreichen Veranstaltungen, die hier stattfanden, mit dem alljährlichen Dorffest als Höhepunkt. Kablow - kleinster Ortsteil der Stadt KW- ist immer gut für eine Überraschung ob im Sommer oder im Winter. So mancher wird sich fragen, wer macht das alles? Vielleicht, um kritische Anmerkungen zu äußern, vielleicht aber auch, um sich zu bedanken. Wer weiß schon, wie viele Bewohner unseres Dorfes einen Teil Ihrer Freizeit für das Gemeinwohl zur Verfügung stellen. In den vielen Vereinen und Gemeinschaften treffen sich Leute, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen, die sich Ziele setzen und Ihre Arbeit oft schon als selbstverständlich sehen. Nicht zu vergessen sind der Ortsbeirat und unsere drei Stadtverordneten, die sich auf kommunaler Ebene mühen, für die Bürger und unseren Ort nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen zu treffen. All jenen sei hier nochmals gedankt, allen fleißigen Helfern, Sponsoren und Vereinen, die uns viele Stunden der Freude bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen bereitet haben und denen, die sich schon wieder Gedanken für das kommende Jahr machen und für Ideen und Vorschläge offen sind. Einen Teil dieser Arbeit kann man sich unter www.kablow.de im Internet ansehen.

Ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen allen Vereinsmitgliedern, Fußballern und Fußballerinnen, Keglern, allen Gewerbetreibenden, Anglern, Jagdgenossen und Kleingärtnern, dem Jugendclub, dem gemischten Chor, der Feuerwehr, der Kita und unserem Pfarrer der Vorstand des KvK 05 e.V.

                                                                                                            Ulf Brettschneider   

 

 

Das Jahr beginnt sich sanft zu runden,

still ruhet draußen die Natur

und in den langen, dunklen Nächten

verliert sich langsam seine Spur.

Begleitet hat es unser Leben,

doch nur ein winzig kleines Stück,

nun läßt es uns alleine und etwas älter hier zurück.

Ein Jahr von vorn besehen

ist eine lange Frist und erst, wenn es zu Ende,

merkt man, wie kurz es ist.

Am Anfang macht man viele Pläne

und steckt ein möglichst hohes Ziel;

doch schaffen wirst Du nur die Hälfte

und das ist dann schon wirklich viel.

Mit Hoffen und mit Wünschen

beginnt man jedes Jahr

und ist am Ende ganz zufrieden,

wenn´s mittelprächtig war.

Ein Jahr gleicht nie dem andern,

stets hat es einen neuen Tritt

und der Mensch in seinem Streben

hält bergauf, bergrunter Schritt.

Ist das Glück an Deiner Seite,

dann läuft alles von allein´,

freudig schaffst Du Deine Arbeit

und Du glaubst, die Welt sei Dein.



Doch manchmal wachsen die Probleme

und fast erdrückt Dich ihr Gewicht,

verzage nicht, denn oft schon hilft es,

wenn man zu jemand d´rüber spricht.

Und kommt ein Mensch mit seinen Sorgen

zu Dir und spricht, dann höre zu,

schon morgen kann das Glück sich wenden

und der, der reden will, bist Du.

Wenn die Welt in Ordnung, man leicht von

Freundschaft spricht,

doch kommen schwere Stunden,

dann erst bewährt sie sich.

So oft Du kannst, tu etwas Gutes,

verschenke gern ein bißchen Glück,

an irgend einem Tag im Leben

bekommst Du es bestimmt zurück.

Ein Jahr ist gar so schnell vergangen,

d´rum freue Dich auf jeden Tag,

wer weiß, wie viel uns noch beschieden

und was das neue bringen mag.

Begrüße freudig jeden Frühling

als ob´s der letzte wär´,

genieß des Sommers goldene Tage

und auch den Herbst mit Früchten schwer,

und will das Jahr sich wieder runden

und Frost zieht über´s weite Land. -

Zwölf Monde wurden Dir gegeben,

d´rum vergiß nicht Deinen Dank.
von Thomas Linnhoff