Auf unserer Website möchten wir Ihnen Kablow mit seiner Geschichte, seinen Vereinen und Aktivitäten näher bringen. Wissenswertes über Kablow und Umland sowie Termine für Veranstaltungen und sonstiges können Sie hier erfahren. Ins Leben gerufen wurde diese Website durch den 2005 gegründeten „Kulturverein Kablow 05 e.V.“ der auch für die Inhalte und Programmierung verantwortlich ist.
Für Anregungen und Unterstützung, ggf. Fotos bzw. Anekdoten aus der Vergangenheit und Gegenwart, sind wir sehr dankbar.

Blick von Kablow über den Krüpelsee Richtung Königs Wusterhausen

Kablow ist ein Dorf im Land Brandenburg südöstlich von Berlin im Dahme-Seen-Gebiet. Ein idyllischer Ort im Grünen auf einer Halbinsel am Nordufer des Krüpelsees, durch den die Dahme fließt. Der alte Ortskern ist als Angerdorf angelegt. Zwischen Bindow und Kablow befindet sich das Naturschutzgebiet Skabyer Torfgraben. Als vollständig intaktes Feuchtbiotop ist es für Naturfreunde besonders interessant.

 Funde aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zeugen davon, dass sich hier Menschen niedergelassen hatten. Neben überaus reichem Fundmaterial wurden Grundrisse von insgesamt etwa 100 Gebäuden freigelegt. Damit war Kablow die zu jener Zeit mit Abstand größte und ergebnisreichste germanische Siedlungsgrabung Deutschlands.

Das Gründungsdatum ist nicht bekannt. Kablow ist mindestens seit 3000 Jahren besiedelt (archäologische Funde der späten Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit). Bis etwa 50 v. Chr. siedelten sich Semnonen an, nach der Völkerwanderung Slawen. Der Ort ist ein Fischerdorf, von Wasser umgeben.

Seit 1518 befand sich Kablow in ritterlichem Besitz. Nach 1555 erwarb Markgraf Johann von Küstrin das Dorf von Hans von Schlieben für das Amt Storkow. 1717 kam Kablow in den Besitz von Friedrich Wilhelm I. In Kirchenbüchern noch in Chroniken zu finden.

Dorfkirche
Dorfkirche

Ein idyllischer Dorfplatz mit Backsteinkirche und über 300 Jahre alten Ulmen ist sehenswert. Die Dorfkirche Kablow ist eine neogotische Saalkirche aus den Jahren 1869/1870. Im Innern steht unter anderem ein spätgotischer Schnitzaltar von Hermen Herwich aus dem Jahr 1516.Die benötigten Ziegelsteine für den Bau der Kirche wurden von den damaligen Ziegeleien Zernsdorf und Kablow-Ziegelei bereitgestellt. Vor 1870 stand an dieser Stelle ein kleines Kirchlein, aus Feldsteinen, mit einem einfachen Holzturm. Um diese Kirche herum befand sich auch der Begräbnisplatz der Gemeinde, wie es meistens üblich war. In der heutigen Zeit ist die Kirche von Wiesen umgeben und diese werden bei verschiedenen Festen genutzt. Seit 1995 bedeckt auch eine Photovoltaikanlage das südliche Kirchendach. 

 

Dorfkirche
Dorfkirche

Seit Mai 2019 ist auf dem Platz der früheren Schule das neue Dorfgemeinschaftshaus zugänglich.

 In den letzten Jahren hat sich der Ort verändert. Einige markante Gebäude und Geschäfte sind aus dem Dorfbild verschwunden. Viele Neuansiedlungen haben sich dem Dorfcharakter angepasst.

Vereinsleben

  • SG Askania Kablow 1916 e. V. (Fußball-, Kegel- und Tanzverein; es gibt acht Tanzgruppen)
  • Gemischter Chor Kablow e.V.
  • Feuerwehrverein Kablow e. V.
  • Kulturverein Kablow 05 e.V.
  • Anglerverein Ortsgemeinschaft Kablow e. V.
z.T über 300 Jahre alt Ulmen

Kablow historisch

von Karin Kerstan zur Verfügung gestellte Bilder

Anstehende Veranstaltungen

kulturverein05@kablow.de

0172 9458126

15712 Königs Wusterhausen Dorfaue 25